Leistungen

Ich biete zunächst im Rahmen der Psychotherapeutischen Sprechstunde ein Erstgespräch an, in dem neben Beratung, Information und Klärung des Bedarfs eine erste Behandlungsempfehlung ausgesprochen werden kann. Darüber hinaus werden als Leistung der gesetzlichen Krankenkassen angeboten:

  • kurze Interventionen
  • Psychodiagnostik
  • Akuttherapien
  • Kurz- und Langzeittherapien
  • Gespräche mit Bezugspersonen (Elten, Großeltern, Lehrer etc.)
  • ggf. Beratung hinsichtlich anderer ambulanter
    oder stationärer Maßnahmen

Zielgruppe

Grundsätzlich behandele ich Kinder und Jugendliche in einem Alter von etwa 3 – 21 Jahren.

Als Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin hat mich die Ausbildung speziell auf die Behandlung von psychischen Störungen im Kindes- und Jugendalter vorbereitet. Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie unterscheidet sich von der Psychotherapie für Erwachsene vor allem dadurch, dass sie sich auf die besonderen Entwicklungsphasen von Kindern und Jugendlichen konzentriert. Ein zentraler Punkt ist, dass auch das familiäre und soziale Umfeld, wie Eltern oder Lehrer, oft mit einbezogen wird. Zudem werden Therapieansätze spielerischer gestaltet, um besser auf die Bedürfnisse der Jüngeren einzugehen.

Schweigepflicht

Als Psychotherapeutin unterliege ich der Schweigepflicht. Was in einer Psychotherapie, auch in einem Beratungsgespräch besprochen wird oder passiert, ist vertraulich. Davon erfährt kein Dritter etwas, es sei denn, der Jugendliche erlaubt es ausdrücklich (oder es liegt eine Eigen- oder Fremdgefährdung vor). Die Schweigepflicht bedeutet, dass es PsychotherapeutInnen verboten ist, persönliche Informationen über Patienten ohne deren ausdrückliches Einverständnis an andere weiterzugeben. Eine Verletzung der Schweigepflicht kann nach dem Strafgesetzbuch geahndet werden.

Therapie

Diagnosen

Für wen?

Manchmal fühlen sich Kinder und Jugendliche traurig, ängstlich oder sehr gestresst. Sie wissen dann vielleicht nicht, warum es ihnen schlecht geht, und das ist ganz normal. Es gibt viele Gründe, warum Kinder oder Jugendliche psychotherapeutische Hilfe brauchen könnten. Das kann zum Beispiel sein, wenn:

  • Sie oft traurig oder wütend sind und nicht wissen, warum.
  • Sie Probleme haben, sich zu konzentrieren oder viel Angst vor bestimmten Dingen haben.
  • Sie sich in der Schule oder mit Freunden schwer tun.
  • Sie oft Bauchschmerzen oder Kopfschmerzen haben, obwohl sie nicht krank sind.
  • Sie schlecht schlafen oder Albträume haben.

Wenn Kinder oder Jugendliche solche Gefühle oder Probleme haben, können sie sich Hilfe holen. PsychotherapeutInnen sind da, um zuzuhören und gemeinsam Lösungen zu finden. Es ist wichtig zu wissen, dass es mutig ist, sich Hilfe zu suchen, wenn man sich nicht wohlfühlt. Niemand muss allein mit seinen Problemen bleiben, und es ist immer in Ordnung, mit jemandem darüber zu sprechen.

Verhaltenstherapie

Eine Verhaltenstherapie ist bei einer Vielzahl von psychischen Störungen im Kindes- und Jugendalter besonders wirksam. Sie eignet sich vor allem bei:

  1. Angststörungen (z. B. Trennungsangst, soziale Phobie, spezifische Phobien): Die Therapie hilft Kindern, ihre Ängste schrittweise zu überwinden, indem sie ihnen konkrete Bewältigungsstrategien vermittelt.
  2. Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS): Verhaltenstherapie unterstützt dabei, Impulskontrolle und Aufmerksamkeit zu verbessern sowie Verhaltensregeln besser zu erlernen.
  3. Depressive Störungen: Kinder und Jugendliche lernen, negative Denkmuster zu erkennen und durch positivere und realistischere Gedanken zu ersetzen.
  4. Zwangsstörungen: Durch gezielte Exposition und kognitive Umstrukturierung können zwanghafte Gedanken und Verhaltensweisen reduziert werden.
  5. Oppositionelle und dissoziale Verhaltensstörungen: Die Therapie fördert ein besseres Sozialverhalten und hilft, aggressive und oppositionelle Verhaltensweisen zu verringern.
  6. Essstörungen: Bei Magersucht oder Bulimie kann Verhaltenstherapie dabei helfen, gestörte Essgewohnheiten und Körperwahrnehmungen zu korrigieren.

Die Verhaltenstherapie ist eine Form der Psychotherapie, die sich auf das Verändern problematischer Verhaltensweisen konzentriert. Sie basiert auf der Idee, dass unser Verhalten erlernt ist und sich deshalb auch ändern lässt. In der Therapie lernen Menschen, negative Denkmuster und Verhaltensweisen zu erkennen und durch positivere zu ersetzen. Sie wird oft bei Problemen wie Angststörungen, Depressionen oder Phobien eingesetzt. Der Therapeut arbeitet dabei zielorientiert und hilft, konkrete Lösungen zu finden. Verhaltenstherapie kann sowohl kurzfristige als auch langfristige Verbesserungen des Wohlbefindens bewirken.

Kostenübernahme

Gesetzliche Krankenversicherungen übernehmen immer die Kosten für Sprechstundentermine und die Probatorik , die mindestens zwei Sitzungen umfasst. Diese Stunden sind dazu da, um abzuklären, ob eine behandlungsbedürftige Störung vorliegt und falls ja, welche Therapieform dann am besten geeignet ist (Akut-, Kurzzeit- oder Langzeittherapie als Einzel- oder Gruppentherapie).

Während Akutbehandlungen und Kurzzeittherapien bei passender Indikation auch immer von den Krankenversicherungen übernommen werden, solange in den letzten zwei Jahren noch keine Psychotherapie stattgefunden hat, muss die Kostenübernahme für eine Langzeittherapie gesondert überprüft werden.

Privat versicherte PatientInnen müssen sich bei ihrer jeweiligen Versicherung erkundigen, welche Regelungen für ambulante Psychotherapie gelten.

Supervision

Als verhaltenstherapeutische Supervisorin biete ich sowohl teambezogene als auch fallorientierte Supervisionen im pädagogisch-therapeutischen Bereich an. Dabei unterstütze ich Teams darin, ihre Arbeit mit Kindern und Jugendlichen durch Reflexion und Austausch zu verbessern und zu vertiefen. In der fallbezogenen Supervision helfe ich, therapeutische Prozesse und Dynamiken zu beleuchten, um neue Perspektiven und Handlungsmöglichkeiten zu entwickeln. Besonders im Umgang mit herausfordernden Verhaltensweisen stehe ich beratend zur Seite und biete praxisnahe Unterstützung. Mein Ziel ist es, Fachkräfte in ihrer Arbeit zu stärken und gleichzeitig die Qualität der therapeutischen Betreuung zu sichern. Dabei lege ich Wert auf eine vertrauensvolle und lösungsorientierte Zusammenarbeit.

Des weiteren biete ich Ausbildungssupervision an. Eine Kooperation mit dem Ausbildungsinstitut der dgvt in Hannover/Dinklar besteht. Weitere können auf Wunsch abgeschlossen werden.